GdL-Chef Claus Weselsky verteidigt in Stuttgart den Lokführer-Streik

(AR/RTV) – Seit Mittwoch ist der Personenverkehr bei der Deutschen Bahn erneut so gut wie lahmgelegt. Die Gewerkschaft GdL hat ihren sechstägigen Streik begonnen. Damit soll im laufenden Tarifstreit Druck auf die Bahn ausgeübt werden. GdL-Chef Claus Weselsky hat diese Maßnahme am Donnerstagmittag in Stuttgart verteidigt, obwohl momentan auch aus der Politik jede Menge Kritik zu hören ist. Ungeachtet dessen hat die Gewerkschaft am zweiten Streiktag zu Kundgebungen in mehreren Städten aufgerufen.

Hauptstreitpunkt sind nach wie vor kürzere Arbeitszeiten für Schichtarbeiter. In Stuttgart sind etwa 300 Demonstrierende vom Hauptbahnhof zum Schlossplatz gezogen. Bei der zentralen Kundgebung dort hat GdL-Chef Claus Weselsky dann auch wieder jede Menge scharfe Worte an den Vorstand der Deutschen Bahn gerichtet.